1988 - 2012

1989 wurde der Kugelfang im ehemaligen Schulberg an die nördliche Grenze versetzt (heutiger Standort). Der Schützenplatz wurde durch zwei Zukäufe erweitert. Ein neuer Parkplatz wurde angelegt und bepflanzt. Bis 2012 wird der Parkplatz erneut vergrößert.

 

Unsere Majestäten und Jubelmajestäten erhalten traditionsgemäß einen Orden als Dank für ihre Regentschaft. Seit 1990 werden auch unsere Majestätinnen und seit 1999 unsere Jubelmajestätinnen mit diesem Ehrenzeichen aus  Echtsilber ausgezeichnet.

 

Seit 1994 bereichert eine 8-köpfige Salutschützen-Korporalschaft die Festzüge unseres Vereins. Zur Ehre der abgeholten Majestäten feuert sie eine Gewehrsalve ab.

 

1997 wurde der Marien-Bildstock auf dem Schafstall renoviert. Im Folgejahr schaffte man nach einem Diebstahl eine neue Marien-Statue auf Kosten des Vereins an. Am 08.12.2001 wurde der vom Schützenverein errichtete St.-Franziskus-Xaverius-Bildstock auf der Frenkhauserhöh eingesegnet.

 

Nachdem bereits 1989 die Satzung zwecks Erlangung der Gemeinnützigkeit geändert wurde, erfolgte 2010 eine erneute Überarbeitung, bei der alle Offiziere in die Vorstand aufgenommen, der geschäftsführende Vorstand erweitert und der Wahlmodus geändert wurde.

 

Seit dem 2. Weltkrieg konnte eine stetige Aufwärtsentwicklung des Schützenvereins beobachtet werden. Eine Ausnahme bildete die Zeit des Biggetalsperren-Baus ab Anfang der 60er Jahre. Durch die Umsiedlung der Bewohner der Ortschaften Hessenhammer, Ronnewinkel und des Stadtteils Olpe-Wüste gingen zunächst die Kontakte zu langjährigen und treuen Mitgliedern verloren. Heute können wir stolz feststellen, dass bei unserer Dorfbevölkerung eine durchweg positive Einstellung zum Schützenverein vorhanden ist. Das Schützenfest gilt als der jährliche Höhepunkt der ehemaligen Schulgemeinde Öhringhausen.

 

Der Schützenverein hat sich caritativ vor allem in den letzten 20 Jahren für diverse Aktionen in den Dienst der guten Sache gestellt. Er sieht seine Aufgabe vor allem als Heimat-Schutzverein:

Schutz der dörflichen Strukturen, Pflege und Förderung der Gemeinschaft aller Einwohner und der örtlichen Vereine und dem Leitsatz „Miteinander statt Gegeneinander“.

 

2012 wird unser Schützenverein 100 Jahre alt. Dies wird nach Beschluss der Mitgliederversammlung vom 10.04.2011 mit vielfältigen Veranstaltungen gefeiert.

Zu den Stichpunkten Vereinsjubiläum und Heimatpflege möchten wir folgenden Eintrag aus unserem Protokollbuch anlässlich unseres 80-jährigen Vereinsjubiläums im Jahr 1992 zitieren. Diese Sätze haben noch heute Gültigkeit und sind es wert erwähnt zu werden:

 

„… Jubiläen haben im Leben eines jeden Vereins ihre eigene Bedeutung.

Sie sind nicht nur ein willkommener Anlass zur festlichen Feier und froher Geselligkeit, sondern sie sind auch eine gute Möglichkeit sich in der Gemeinschaft des Dorfes neu zu verankern. Das ist aber heute so zwingend von Nöten, weil unsere Dörfer sich nicht nur in einem tiefgreifenden Wandel befinden, sondern im Vollzug der vergangenen kommunalen und schulischen Neugliederung auch vom Verlust prägender Einrichtungen betroffen sind. Vieles ist infrage gestellt, was vor kurzem noch als gefestigte Tradition galt. Bindungen lösen sich, die gestern noch als unabänderlich schienen. Eine Frage die heute immer wieder gestellt wird ist, haben unsere Dörfer auch in Zukunft noch eine eigenständige Aufgabe? Hier eine Antwort zu finden, indem wir nicht zuletzt deutlich machen, dass unsere Dörfer ergänzender und unabdingbarer Teil des Lebensraumes unserer Gesellschaft gerade in einer technisiert industriellen Arbeitswelt sind, dazu sind wir alle gefordert.

Möge auch in den nächsten 80 Jahren der Schützenverein Frenkhausen dazu das Seine tun, das Leben in den Dörfern der ehemaligen Schulgemeinde so mit zu gestalten, dass Desinteresse und Nützlichkeitsdenken möglichst wenige Bewohner erfasst…“

 

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